proDOPA
ProDOPA

Obwohl nur ca. 25% aller Menschen in Deutschland rauchen, stellen diese die größte Gruppe der Patienten mit Lungenkrebs, Herzinfarkten und Schlaganfällen. 

Das Rauchen stellt statistisch das größte Gesundheitsrisiko für einen Raucher dar. Und obwohl Nikotin das gleiche Abhängigkeitspotential wie Heroin hat, ist diese Sucht viel einfacher zu behandeln. 

Im Jahr 2008 habe ich gemeinsam mit Herrn Dr. Selzer (Suchttherapeut) das proDOPA-Konzept entwickelt mit dem ein Raucher innerhalb eines Tages das Rauchen beenden und nachhaltig rauchfrei bleiben kann. 

Wir bieten die proDOPA-Therapie deutschlandweit an. Bis heute haben tausende von Patienten erfolgreich an dieser Therapie teilgenommen.

Das Konzept besteht aus den Therapiemodulen: Verhaltenstherapie, Medizinische Hypnosetherapie und der spezifischen proDOPA-Injektionstherapie.

Exklusiv in Saarbrücken biete ich das Konzept „proDOPA-Nur-Injektion“ und „proDOPA-Kompakt-Therapie“ an.

Sie sind entschlossen, diese Krankheit hinter sich zu lassen und zukünftig ein Leben mit zurück- bzw. neu gewonnener Lebensqualität zu genießen? Unsere Methode ermöglicht Ihnen, ab dem Zeitpunkt der Behandlung Nichtraucher zu sein und es aufgrund minimierter Entzugserscheinungen dauerhaft zu bleiben.

ProDOPA® – die zwei absolut interessantesten Methoden zur Nikotinentwöhnung

Die proDOPA-Injektionstherapie als Monotherapie

Generell empfehlen ich das komplette Therapieprogramm (Injektion, Verhaltenstherapie und Hypnose). Auf vielfachen Wunsch ermöglichen wir aber auch Rauchern, die selbst ausreichend motiviert sind und lediglich die Injektionstherapie zur Reduktion des körperlichen Suchtverlanges wünschen, die proDOPA®Injektion als Monotherapie in Saarbrücken.

Nach einer kurzen Einführung durch mich und der Befragung zu aktuellen Erkrankungen, entsprechender Medikation und bekannten Allergien, wird die Injektionstherapie in der Praxis durchgeführt.

Das proDOPA®Kompaktprogramm beinhaltet die Vermittlung des erforderlichen medizinisch-therapeutischen Grundlagenwissens zu Nikotinsucht, die effektive proDOPA®-Injektion und die spezifische auf Nikotinsucht ausgerichtete Hypnosetherapie.

Unser Kompaktprogramm in Saarbrücken entfaltet seine Wirkung in einer zweieinhalb bis dreistündigen Therapie in Kleingruppen bis 20 Personen. Hierzu vereinbaren Sie bitte demnächst über den Anmelde-Button am Ende der Seite online einen Termin.

Die Therapiebausteine

Verhaltenstherapie

Gefühle und Gedanken sind Schlüsselelemente bei der Entstehung verhaltensbedingter Erkrankungen und sind deshalb die Grundlage jeder Suchttherapie. Bei Vorliegen einer Sucht haben sich dysfunktionale Kognitionen in Gedächtnis, Ideen, Motivation und Einstellung verfestigt:

„Da ich seit neun Jahren Rauche, werden viele Situationen nach dem Aufhören weniger angenehm sein.“

Diese Form des Denkens erschwert das Aufhören, da es im Sinne sich selbst erfüllender Prophezeiungen Trauer-Gefühle provoziert, die die Rückfalltendenz verstärken.

In unserer Therapie konzentrieren wir uns auf innere, das Verhalten steuernde Prozesse (Kognitionen) und unterstützen eine positive Veränderung von persönlichen Glaubenssätzen. So können Sie beginnen, Ihr Glauben, ihre Gefühle und damit Ihre Handlungen angemessen und zielführend zu beeinflussen.

Medizinische Hypnose

Die medizinische Hypnose ist ein wissenschaftliches, von der Bundesärzte- und Psychotherapeutenkammer anerkanntes, hocheffektives Verfahren, das von der Universität Tübingen (Prof. Dr. Dirk Revenstorf) evaluiert wurde. Durch Aktivierung energetischer Prozesse des Unbewussten und der Vermittlung positiver Suggestionen können anhaltende Gefühls- und Verhaltensänderungen erreicht werden. Hypnose hat keine negativen Nebenwirkungen, ist vom Klienten jederzeit kontrollierbar und unterstützt die unbewussten positiven Anteile der individuellen Persönlichkeitsstruktur. Mehr zur Hypnotherapie hier.

Die proDOPA®-Injektion

Die Injektion erfolgt an verschiedene neurovegetative Areale am Ohr nach den Prinzipien der Neuraltherapie. Dieses Verfahren zählt zu den sogenannten Regulationstherapien. Dieses kann bei chronischen Schmerzen, Neuralgien, funktionellen Störungen, Entzündungen, Gelenkerkrankungen, hormonellen Beschwerden, Depression und Allergien eingesetzt werden.

So wie die kognitive Verhaltenstherapie zur Behandlung der psychischen Aspekte der Sucht eingesetzt wird, so wirkt die Neuraltherapie in Bezug auf die körperliche/physische Symptomatik der Sucht bzw. Abstinenzsymptomatik. Sie ermöglicht die Dämpfung bzw. Unterbindung von Entzugssymtptomen wie starkes Rauchverlangen, Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen und schlechte oder depressive Stimmung.

Die Rezeptur der proDOPA®-Injektion beinhaltet als Neuraltherapeutikum 10 mg Procainhydrochlorid. Die Wirksamkeit hängt entscheidend von der Genauigkeit der Leitungsumflutung vegetativ wirksamer Gefäß-Nerven-Areale ab. Hierfür werden sieben Nervenareale am Ohr genutzt.

Zusätzlich zu oben genanntem Neuraltherapeutikum verwenden wir homöopathische und isopathische Gebindezusätze, die die regenerative Neuromodulation im Zentralen Nervensystem unterstützen. Nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ist diese innerhalb von ca. vier Wochen nach Rauchstopp weitgehend abgeschlossen. Nach dieser Zeit treten keine somatisch bedingten Entzugssymptome mehr auf. Deswegen ist lediglich eine einmalige Injektionstherapie erforderlich.

Mögliche Nebenwirkungen

In der Literatur wurden in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen auf Procainhydrochlorid beschrieben. Durch die perfusionssteigernde und sympathikolytische Wirkung von Procainhydrochlorid können im Rahmen der Injektion an spezifische Gefäß-Nerven-Punkte am Ohr kleine Hämatome auftreten, die sich von selbst zurückbilden. Ein Hämatom hätte keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Injektion. Weitere Risiken sind Infektionen, wie sie bei jeder Injektion auftreten können. Auf Grund der geringen Dosierung (10 mg) des Neuraltherapeutikums kommt es nicht zu einer Veränderung der Vigilanz (Wachheit). Eine Ruhepause nach der Injektion ist daher nicht erforderlich.

Auch liegt bei dieser Dosierung keine Kontraindikation bezüglich anderer Medikamente vor.

Im ersten Trimenon einer Schwangerschaft wird keine Neuraitherapie durchgeführt. Eine Injektion im 2. und 3. Trimenon erfolgt bei dringlicher Indikation nach Rücksprache.